ZENTRALVERBAND DES DEUTSCHEN HANDWERKS tagte auf dem EUREF-Campus

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) tagte vom 11. bis 13. Oktober 2023 auf dem EUREF Campus. Neben der Vollversammlung des Verbandes war das ZDH-Forum am 13. Oktober der Höhepunkt der Tagung. Die rund 300 Mitglieder aus allen Bereichen des Handwerks wollten von der Politik wissen, „Wie viel Fortschritt hat die Ampel für den Wirtschaftsstandort Deutschland gewagt?“ Um diese Frage zu beantworten, hatte man die Generalsekretäre der SPD, Grünen und FDP, Kevin Kühnert, Emily May Büning und Bijan Djir-Sarai eingeladen, aber auch den Vertreter der Opposition, CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann.

Der Präsident des Verbandes, Jörg Dittrich, richtete einen eindringlichen Appell an die Regierungsfraktionen, den vielen politischen Ankündigungen endlich Taten folgen zu lassen und zu handeln. Das Ziel aller politischen Entscheidungen müsse sein, die Standortbedingungen in Deutschland langfristig zu verbessern, Initiativen zur Fachkräftesicherung nachhaltig zu stärken und Belastungen spürbar abzubauen. „Mehr Fortschritt wagen“ müsse aus Sicht des ZDH-Präsidenten in der zweiten Halbzeit der Legislaturperiode mit deutlich größerer Entschlossenheit und mehr Mut auch zu grundlegenden Reformen angegangen werden, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland zu erhalten.

Das Handwerk sei bereit, bei den großen Aufgaben mit anzupacken, das beweise es täglich. Aber das Handwerk könne als die Schlüsselbranche für eine erfolgreiche Transformation und Modernisierung des Landes nur dann seinen Beitrag leisten, wenn bei den Entlastungen endlich Ernst gemacht werde. Dazu zählen ein deutlicher Bürokratieabbau, geringere Sozialabgaben, niedrigere Energiekosten sowie eine geringere Steuer- und Abgabenlast.

Die anwesenden Politiker nahmen die Sorgen und Nöte des Handwerks zur Kenntnis und versprachen zu helfen.

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