Richtfest EUREF-Campus 1-2

Der EUREF-Campus komplettiert sich

Entlang der Torgauer Straße, auf dem Weg zum EUREF-Campus, ist der Baufortschritt Woche für Woche mitzuerleben. Das Gerüst bei Haus 23-24 ist inzwischen abgebaut worden. Die beeindruckende Fassade ist nun sichtbar. Die ersten Mieter sind bereits eingezogen, im November eröffnet „THE CORD“ und wird damit das gastronomische Angebot auf dem Campus erweitern, bis in die Abendstunden. Anfang 2021 wird die GASAG mit rund 700 Mitarbeitenden einziehen und 12.500 der insgesamt 18.000 qm Mietfläche belegen.

An dem Eckhaus 1/2, das die Südspitze des Campus prägt, wurde am 17. August die Richtkrone in Anwesenheit der Unternehmensleitung von GASAG und der NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg hochgezogen. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und Stadtentwicklungsstadtrat Jörn Oltmann zogen gemeinsam mit den anderen Gästen den Richtkranz nach oben.

NBB wird im dritten Quartal 2021 mit rund 500 Mitarbeitern in das Gebäude, das, so Stadtrat Oltmann, ihn an das Flatiron-Building in New York erinnert, einziehen und die gesamte Fläche von 9.000 qm belegen. Das Haus hat viele Besonderheiten, die zum klimafreundlichen Spirit des EUREF-Campus passen, aber auch eine, die alle Mieter erfreuen wird, nämlich eine Bäckerei mit frischem Brot im Erdgeschoss.

„Mit der Ansiedlung auf dem EUREF-Campus setzt die NBB als Betreiberin eines der größten örtlichen Gasverteilnetze in Berlin und Brandenburg sowie in Teilen Sachsens und Sachsen-Anhalts nicht nur ein Zeichen für die Zukunft des Unternehmens mit inzwischen über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern mischt sich hier in Schöneberg unter jene Player, die die Energiewende in Deutschlands maßgeblich vorantreiben“, freute sich Maik Wortmeier, Vorsitzender der Geschäftsführung der NBB beim Richtfest.

Gerade in Zeiten von Corona, so Maik Wortmeier weiter, sei klar geworden, wie wichtig Energieversorger für das Funktionieren der Gesellschaft unter schwierigsten Umständen seien.  Die NBB habe ihre Stärken und ihre Professionalität in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder unter Beweis stellen können – mit hoch motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Fachwissen und jahrelanger Erfahrung.

Reinhard Müller, Vorstandsvorsitzender der EUREF AG, würdigte den wachsenden Campus in Schöneberg: „Einige werden sich erinnern: Vor zehn Jahren, als ich das Areal rund um den Schöneberger Gasometer von der GASAG erworben habe, gab es durchaus Zweifler an der Idee eines EUREF-Campus. Heute ist der EUREF-Campus einer der Zukunftsorte der Hauptstadt. Hier entstehen Ideen, Projekte und Produkte rund um die Mobilitäts- und Energiewende und den Klimaschutz. Bei uns geht es um den Einsatz regenerativer Energieträger, neue Energiespeicher, die konsequente Vernetzung modernster Technik sowie den Bau intelligenter Gebäude. Schon heute arbeiten auf dem EUREF-Campus Berlin über 3.500 Menschen in mehr als 150 Unternehmen, Institutionen und Start-ups – kooperativ, offen und gemeinsam. Die EUREF-Community freut sich auf die Zusammenarbeit mit GASAG und NBB!“

Davon profitiert auch der gesamte Bezirk. Jörn Oltmann, stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat, sagte: „Mit dem NBB-Netzquartier und dem GASAG-Energiequartier vervollständigt sich Stück für Stück der EUREF-Campus. Ich hoffe, dass diese gelungene Standortentwicklung viele gute Energie- und Mobilitätskonzepte ermöglicht, die uns der Klimaneutralität in Berlin und darüber hinaus näherbringt.“

Das NBB Netzquartier und das GASAG Energiequartier auf dem EUREF-Campus sind ein Beleg dafür, dass die GASAG-Gruppe mit dem Umzug nach Schöneberg die Tür in ein neues Energiezeitalter aufstößt. Auf den insgesamt 20.000 qm werden rund 1.200 Mitarbeitende weiter an der CO2-neutralen Energiezukunft arbeiten. Zugleich öffnet sich mit dem Wechsel vom Hackeschen Markt nach Schöneberg die Tür zu einer weitaus moderneren Arbeitswelt. Die Belegschaft ist von Beginn in die Planungen für den neuen Standort einbezogen worden. Die Namen für die beiden Neubauten – NBB Netzquartier und GASAG Energiequartier – sind von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst vorgeschlagen und ausgewählt worden. Beim Raumkonzept und der technischen Ausstattung ist dem Personal ein großes Mitspracherecht eingeräumt worden. Die künftige Büroumgebung konnten die Kolleginnen und Kollegen bereits auf Pilotflächen am aktuellen Unternehmensstandort am Hackeschen Markt testen.

Die beiden Bürokomplexe sind als KfW-55 Effizienzhaus konzipiert, mit dem zusätzlich die strengen Vorgaben der EnEV für den Energieverbrauch nahezu halbiert werden. Dazu beitragen werden beispielsweise eine Dreifachverglasung, die Wärmedämmung, der Einsatz modernster Gebäudetechnik sowie lokal erzeugte, regenerative Energie. Der Bauherr – die EUREF AG – und seine Architekten gewährleisten außerdem schon beim Bau einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen durch eine CO2-neutrale Errichtung.

Auf dem Gelände zwischen S-Bahnhof Schöneberg und Südkreuz wurde bis 1946 Stadtgas produziert. Der Gasometer markiert noch heute weithin sichtbar diesen ehemaligen Standort der GASAG. Auf dem 5,5 Hektar großen Campus hat die EUREF AG seit 2008 einen beispielhaften Standort für Innovationen rund um die Themen Energie und Mobilität entwickelt. Zahlreiche Unternehmen und Startups haben sich inzwischen dort angesiedelt, in denen über 3.500 Beschäftigte arbeiten und forschen. Wenn in die beiden neuen Gebäude alle Beschäftigten eingezogen sind, wird die EUREF-Community 5.000 Menschen zählen.

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