Die Deutsche Bahn AG wird Mieter im Gasometer Schöneberg
Die Deutsche Bahn AG zieht bis Ende 2023 auf insgesamt 28.000 qm und zwölf Etagen in den Gasometer auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg. Rund 2.000 Mitarbeiter der Digitalisierungssparte werden im hochmodernen Bürogebäude ihren Arbeitsplatz haben. 800 dieser Arbeitsplätze werden neu geschaffen.
Wirtschaftssenatorin Ramona Pop: „Die Ansiedlung der Deutschen Bahn ist ein großer Gewinn für Berlin. Die ‚Digitale Schiene‘ der DB steht für Zukunft, nachhaltige Mobilität und schafft und sichert insgesamt 2.000 Arbeitsplätze für Berlin. Der EUREF-Campus ist mit zahlreichen Unternehmen der Energie- und Mobilitätswende der Zukunftsort für Green Economy und damit der richtige Ort für die Ansiedlung. Mit der ‚Digitalen Schiene‘ wird dieser Zukunftsort einen neuen Schub bekommen. Zudem steht damit die Wiederbelebung des Gasometers auf der Agenda. Der Gasometer vereint Innovation und Tradition. Dies hat der neue Mieter fest im Blick.“
Die Deutsche Bahn wird verschiedene Geschäftseinheiten zur Verfolgung ihrer Digitalisierungsstrategie weitestgehend unter einem Dach im Gasometer unterbringen. Dazu gehören die „Digitale Schiene Deutschland“, die eine völlig neue Steuerung des Bahnbetriebs durch Vernetzung von Daten von Infrastruktur und Fahrzeug ermöglichen wird, wie auch Entwicklungen in den Bereichen KI, Blockchain und Data Lakes für den Bahnsektor.
Reinhard Müller, Vorstandsvorsitzender der EUREF AG: „Die Deutsche Bahn ist der perfekte Mieter für den Gasometer – das Wahrzeichen des EUREF-Campus. Der Klimawandel zeigt die Dringlichkeit der kooperativen Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte. Schienengebundene Systeme bilden aufgrund ihrer hohen Kapazität das Rückgrat der Mobilität von Morgen: Intelligent verlängert bis vor die Haustür, durch autonome Elektrobusse, Pedelecs oder Flugtaxis.“
Der Gasometer Schöneberg befindet sich auf dem EUREF-Campus, der aus verschiedenen Gebäudekomplexen mit hochmodernen Neubauten und sanierten historischen Gebäuden besteht.
Seine Neugestaltung orientiert sich am historischen Bild des vormals im Inneren des Gerüsts auf- und abfahrenden Teleskopbehälters. Die überwiegend gläserne Fassade erhält eine vorgelagerte transluzente Lamellenkonstruktion, die der historischen Materialität und Farbigkeit entspricht.
Auf der obersten Etage des Neubaus wird eine Dachterrasse errichtet, die der Öffentlichkeit zugänglich ist – der Blick über Berlin aus rund 66 Metern Höhe ist inklusive.