Auf dem EUREF-Campus wird Geschichte geschrieben

Der EUREF-Campus ist eine beliebte Location, wenn es um wirklich wichtige Themen geht. Zum Beispiel um Umwelt und Klimaschutz. Unzählige Veranstaltungen und Kongresse fanden in den letzten Jahren am Fuße des Gasometers statt.

Gegenwärtig ringen die drei Parteien des geplanten Regierungsbündnisses aus SPD, Grünen und Linken in Berlin um den besten Weg für eine klimaneutrale Stadt. Wo besser als auf dem EUREF-Campus, wo die Klimaschutzziele der Bundesregierung für 2045 bereits im Jahre 2014 erfüllt wurden, kann man sich treffen, um dieses Thema zu diskutieren.

Am 17. November traf sich die große Verhandlungskommission der drei Parteien unter Leitung der beiden Spitzenkandidatinnen Franziska Giffey (SPD) und Bettina Jarasch (Grüne) sowie des Spitzenkandidaten der Linken Dr. Klaus Lederer, auf dem EUREF-Campus. Die Verhandlungen dauerten bis in den späten Abend und in der Pressekonferenz in der Schmiede konnte nur ein Zwischenstand mitgeteilt werden.

Einig sind sich die Koalitionäre darüber, dass die Stadt grüner werden soll. Schneller als bisher geplant wollen die Parteien aus der Kohlenutzung aussteigen. Das letzte Kohlekraftwerk soll bereits 2028/29 vom Netz gehen, also zwei Jahre früher als bisher geplant. Die Energiewende soll unter anderem auch durch umfangreiche Investitionen in Solaranlagen erreicht werden. Bis 2035 sollen 25 Prozent des Berliner Strombedarfs aus Solaranlagen gedeckt werden.

Ein weiterer Baustein, um die Klimaziele zu erreichen ist die energetische Sanierung von Gebäuden. Insgesamt gesehen, soll die Stadt grüner und lebenswerter werden, deshalb brauche Berlin mehr Brunnen, Bänke und Bäume. Damit aber Berlin grüner werden kann, muss auch dafür gesorgt werden, dass viel Graues verschwindet. Leider ist für viele Menschen offenbar der Weg zu den Müllkippen der BSR zu weit und sie legen ihre Rückstände am Straßenrand ab. So soll sich die BSR verstärkt um die Sauberkeit von Parks kümmern. Sperrmüll soll bei regelmäßigen Aktionstagen kostenlos abgeholt werden.

Es gibt also viel zu tun für den neuen Senat. Am 21. Dezember soll Franziska Giffey zur neuen Regierenden Bürgermeisterin gewählt und danach die Senatorinnen und Senatoren ernannt werden.

Quelle: rbb24 – bearbeitet von Ed Koch

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