Die Apostel-Paulus-Kirche wird die erste klimaneutrale Kirche Berlins

Die Apostel-Paulus-Kirche in Berlin wird dank finanzieller Unterstützung der Stiftung Denkmalschutz mit einem Block-Heizkraftwerk (BHKW) ausgestattet. Dieses BHKW, das mit Biogas betrieben wird, soll die Kirche klimaneutral heizen und damit das erste Projekt seiner Art in Berlin sein. Die Idee zur Investition stammt von Reinhard Müller, dem Erfinder des EUREF-Campus und Gründer der Stiftung Denkmalschutz.

Die Kirche ist das zweitgrößte Gotteshaus in Berlin und wird bisher mit fossiler Energie beheizt. Die Gemeinde, zu der die Kirche gehört, möchte mit dieser Maßnahme ein Vorbild im Klimaschutz setzen. Das BHKW soll ab kommenden Weihnachten in Betrieb genommen werden und die CO2-Emissionen reduzieren.

Die Gasag Solutions GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Gunnar Wilhelm, wird das BHKW unter dem Altar installieren und betreiben. Die Investitionskosten belaufen sich auf 250.000 Euro. Da die Kirche nicht an das Fernwärmenetz angeschlossen ist und andere Optionen wie Photovoltaik oder Wärmepumpen nicht geeignet waren, wurde das BHKW als die beste Lösung ausgewählt.

Reinhard Müller und seine Stiftung Denkmalschutz haben bereits in der Vergangenheit Projekte zur Restaurierung von kulturellen Denkmälern unterstützt. Die Apostel-Paulus-Kirche, in der unter anderem auch viele Events stattfinden,  ist somit auf dem Weg, der zweite CO2-freie Veranstaltungsort in Berlin zu werden, nach dem EUREF-Campus Berlin.

Einen ausführlichen Artikel zu dem Projekt finden Sie hier im Tagesspiegel.

Vor dem Altar der Apostel-Paulus-Kirche: Geschäftsführer der Gasag Solutions GmbH Gunnar Wilhelm, Pfarrerin Martina Steffen-Elis,  Superintendent Michael Raddatz und  EUREF-Gründer Reinhard Müller (von links nach rechts).

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