Ausstellung über Frauen in Zukunftsberufen

Für eine klimaneutrale Zukunft werden alle Hände benötigt. Gerade Unternehmen in den Branchen Energie, Mobilität und Elektrotechnik suchen dafür viele neue motivierte Fachkräfte. Die Deutsche Energie-Agentur (dena), GASAG, Mobimeo und Schneider Electric setzen daher auch auf starke Frauen. Über 100 dieser Frauen, die die Energiewende mit Know how und Leidenschaft mitgestalten, werden jetzt auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg vorgestellt.

Der EUREF Campus zeichnete sich immer schon durch sein inspirierendes und motivierendes Flair aus. Hier hat die Energiewende längst begonnen und sind die wesentlichen Klimaziele erreicht. Auf dem Campus sind zahlreiche Unternehmen aus der Energie- und Mobilitätswirtschaft vertreten, umgeben von wissenschaftlicher Begleitung so renommierter Institutionen wie der TU-Berlin und dem Mercator Institut.

Überall werden Fachkräfte auf allen Hierarchieebenen gesucht. Die einst klassischen Frauen- und Männerberufe gibt es zwar noch, aber immer häufiger interessieren sich Frauen für Jobs in den Bereichen Energie, Mobilität und Elektrotechnik. Doch muss dieses Interesse, das bei vielen Frauen schlummert, geweckt werden. Dazu bedarf es Vorbildern von denen, die es schon gewagt haben und nun ihre Frau in den Berufsfeldern stehen.

Rund 100 dieser Frauen, von der Studentin bis zur Managerin, haben sich für die Ausstellung, die am 5. Juli eröffnet wurde, fotografieren und interviewen lassen. Die Ausstellung ist auch als Motivation für die vielen Frauen gedacht, die überlegen, ihre berufliche Karriere in dieser Zukunftsbranche zu verbringen. An drei Standorten sind die Portraits vom 6. Juli bis 3. August 2023, werktäglich zwischen 08:00 und 18:00 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen:

Auf einer Pressekonferenz haben Gabriele van Laar-Rossa für Schneider Electric, Meike Birkenmaier für die GASAG AG und Andrea Pieper, Geschäftsführerin KKI-Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH, das Projekt vorgestellt. Die Idee zu dem Vorhaben stammt von Anna Edmonds von der GASAG AG. Beteiligt an der Ausstellung sind neben Schneider Electric und der GASAG Gruppe, auch die dena und Mobimeo.

Kristina Haverkamp, Geschäftsführerin der Deutschen Energie-Agentur, weist in einem Pressestatement darauf hin, dass für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende die Vielfalt aller Talente von großer Bedeutung sind. „Dennoch gibt es nach wie vor strukturelle und wirtschaftliche Hürden, die es Frauen erschweren, in Energiewende-Branchen einzusteigen und Führungspositionen zu übernehmen. Durch unsere Ausstellung möchten wir den Frauen, die sich bereits in sehr vielen Handlungsfeldern für Energiewende und Klimaschutz einsetzen, eine sichtbare Präsenz verleihen und andere ermutigen, sich für eine ausgewogene Geschlechterverteilung einzusetzen.“

Gabriele van Laar-Rossa, Head of University Relations und Senior CTA E.ON, sagt: „Schneider Electric engagiert sich gezielt für Female Careers in technischen Berufen und ermutigt Frauen, mit Stereotypen aus dem Arbeitsalltag zu brechen. Innovation lebt von Diversität und dem Mut, Neues zu wagen. Deshalb möchte Schneider Electric vor allem Frauen, die am Anfang ihrer Karriere stehen darin bestärken, sich mit technischen Profilen auseinanderzusetzen und frei von Vorurteilen in technische Berufsfelder einzutauchen.“

Für die GASAG-Gruppe äußert sich Matthias Trunk, Vorstandsmitglied und Diversity-Botschafter der GASAG-Gruppe: „Gleichberechtigung und Fairness ist für die GASAG-Gruppe und für mich ein sehr wichtiges Anliegen. Vielfalt im Unternehmen führt zu kreativeren Lösungen, zu einer spannenderen Arbeitsatmosphäre und somit zu mehr Zufriedenheit. Mit der Ausstellung stellen wir jetzt unsere starken Frauen in den Fokus, die die Energie- und Wärmewende in Berlin und Brandenburg maßgeblich vorantreiben, indem sie ihre Stärken und Ressourcen einbringen, ihre Herausforderungen adressieren und auch mal andere Wege einschlagen.“

Eine Ausstellung, die frau nicht versäumen sollte, aber auch Männer sind herzlich willkommen.

Redaktion: Ed Koch (paperpress), Gasag