Schottische Ministerin besucht den EUREF-Campus Berlin
Die Liste der Länder, aus denen Persönlichkeiten bislang den EUREF-Campus besucht haben, ist am 20. März durch Schottland erweitert worden. Im Rahmen der 11. Berliner Energiewende-Konferenz „Berlin Energy Transition Dialogue“ (BETD), bei der es um die Finanzierung der internationalen Energiewende ging, reiste auch die schottische Ministerin für Energie und Net Zero, Gillian Martin, nach Berlin.
Der Wunsch der Ministerin war, den EUREF-Campus kennenzulernen. Vorstandssprecherin Karin Teichmann begrüßte die Ministerin bei frühlingshaftem Sonnenschein auf dem EUREF-Platz, wo ihr zuerst ein Film über die Entwicklung des Campus gezeigt wurde. Anschließend standen drei der Besucher-High-Lights auf dem Programm, die Energiewerkstatt von GASAG Solution Plus, die zeemobase von Schneider Electric und DB E.C.O. Group sowie die Landestationen von ubitricity.
In der Energiewerkstatt wurde Ministerin Martin der intelligente Einsatz moderner Versorgungskomponenten und erneuerbarer Energie zu einer CO2 neutralen Versorgung des EUREF-Campus mit Wärme und Kälte vorgeführt.
In der zeemobase wurde erklärt, wie ein Smart Grid funktioniert, in dem unterschiedliche Energiequellen, Verbraucher sowie Speicher intelligent verknüpft werden und damit das Netzmanagement das schwankende Angebot regenerativer Energien mit den aktuellen Energieverbräuchen ökologisch und ökonomisch in Einklang bringt.
Auf besonderes Interesse der Ministerin stießen die Ladepunkte von ubitricity, von denen inzwischen weltweit 10.000 in Betrieb sind, ein großer Anteil davon in London, vielleicht auch demnächst in der schottischen Hauptstadt Edinburgh. ubitricity steht für „ubiquitous electricity“ und bedeutet allgegenwärtige Mobilität.
Gillian Martin ist Mitglied der Scottish National Party (SNP). Seit 2016 gehört sie dem schottischen Parlament an und ist seit 2024 Parlamentarische Staatssekretärin für „Aktionen gegen den Klimawandel.“
Text: Ed Koch










