ubitricity gewinnt Berliner Ausschreibung für mindestens 200 Laternenladepunkte

Drei Tage nach dem Besuch des Finanzsenators auf dem EUREF-Campus teilte die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz am 28. März 2022 mit, dass ubitricity die Berliner Ausschreibung für mindestens 200 Laternenladepunkte gewonnen hat.

Der Aufbau startet in den Bezirken Steglitz-Zehlendorf und Marzahn-Hellersdorf. ubitricity setzt hierbei seinen Ladepunkt „Heinz“ ein, der explizit für den deutschen Markt entwickelt wurde. Die Installation der ersten 200 Laternenladepunkte soll in enger Kooperation mit der Senatsverwaltung bereits im zweiten Quartal 2022 starten. Die Umsetzung findet im Rahmen eines durch den Bund geförderten „Saubere Luft“-Projekts statt. Sollte es zu einer Bewilligung der bereits vom Land Berlin beantragten Projektverlängerung kommen, können bis zu 800 weitere Laternenladepunkte installiert werden.

Mit der Errichtung von Laternenladepunkten in Berlin überträgt ubitricity das Erfolgsmodell des Laternenladens aus Großbritannien unter Berücksichtigung der lokalen Richtlinien nach Deutschland. Ladestationen an Straßenlaternen nutzen die bestehende Infrastruktur und ermöglichen Stadtbewohnern ohne privaten Stellplatz den alltagstauglichen Zugang zur Elektromobilität direkt vor der Haustür.

Der Ladepunkt „Heinz“, den ebee Smart Technologies und ubitricity gemeinsam auf dem EUREF-Campus entwickelt haben, wird ohne weitere Flächenversiegelung des Bürgersteigs an die Straßenlaterne montiert. Er bietet mit einer Ladekapazität von 3,7 kW optimale Voraussetzungen für urbanes Anwohnerladen entsprechend der gewohnten Park-zeiten. ubitricity folgt damit den alltäglichen Gewohnheiten der Autofahrenden und ermöglicht die kostengünstige und schnelle Errichtung wohnortnaher Ladepunkte unter Berücksichtigung bestehender Netzkapazitäten. Anwohner haben an den Laternen-ladepunkten die Möglichkeit, mit ihren gewohnten Tarifen ihres Mobility Service Providers (MSP) oder per Ad-hoc-Zugang mittels eines QR-Codes zu laden.

Quellen: EUREF AG – Senatsverwaltung UMVK
Zusammenstellung, Kommentierung und Fotos: Ed Koch