Unter Leitung von Bürgermeister Neset Tarhan und seiner Stellvertreterin Nuran Kurtulus besuchte am Nachmittag des 6. Dezember eine zwölfköpfige Gruppe aus Parteien- und Verwaltungsvertretern der Stadt Mersin-Mezitli den EUREF-Campus. Die Hafenstadt im Osten der Türkei am Mittelmeer gelegen, ist Partnerstadt des Bezirks Tempelhof-Schöneberg.

Anlass für den Besuch ist ein Gemeinschaftsprojekt beider Stadtverwaltungen. In Mersin soll ein Nachbarschaftszentrum und eine Anlaufstelle für ehrenamtliches Engagement entstehen. Die Anregungen dafür holte man sich in Berlin. Gefördert wird das Projekt aus EU-Mitteln.

Im Besuchsprogramm der türkischen Gäste steht: „Der EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg ist als europaweit einmaliges Zentrum für innovative Zukunftsprojekte eine wertvolle Sehenswürdigkeit, die es bei einem Besuch hier im Bezirk zu besichtigen gilt.“ Begleitet von der Beauftragten für Bürgerschaftliches Engagement und Leiterin des Ehrenamtsbüros des Bezirks, Christine Fidancan, wurde die Gruppe von EUREF-Vorständin Karin Teichmann begrüßt. Nach einem Film über die Entwicklung des Campus seit 2008 führte beim Rundgang der Weg zu Schneider Electric, wo die Gäste durch Frank Christian Hinrichs von Inno2Grid empfangen wurden. Auf besonderes Interesse stieß die „zeeMobase“, die Smart Grid & Mobilitätsstation. Bürgermeister Neset Tarhan berichtete von den Bemühungen in seiner Stadt, in der rund eine Million Menschen leben, den Klimawandel zu bekämpfen. Er nahm wertvolle Anregungen von diesem Besuch mit nach Hause. Ebenso von der Besichtigung der EUREF-Energiezentrale.

Begonnen hatte der Besuch der türkischen Gäste mit einem Mittagessen in der Schmiede und endete mit einem Punsch auf dem EUREF-Weihnachtsmarkt.

Redaktion: Ed Koch